IFS und Siemens bündeln ihre Kräfte, um eine große Herausforderung zu meistern. Sie wollen dazu beitragen, dass Strom-, Industrie- und Infrastrukturnetze angesichts ihrer Alterung zuverlässiger werden. Darüber hinaus erfordert die Energiewende auch ein völlig neues Konzept für die Steuerung eines Netzes.
Ihre Zusammenarbeit basiert auf der Kombination der technischen Präzision von Siemens mit der operativen Intelligenz von IFS, um einen vollständigen Echtzeit-Überblick über alle Vorgänge vor Ort zu bieten. Konkret bringt Siemens sein langjähriges Know-how in den Bereichen Netzplanung und Elektrifizierung ein, während IFS seine KI-Lösungen zur Verfügung stellt, um den Zustand der Anlagen zu überwachen, Ausfälle vorherzusagen und Einsätze zu koordinieren.
Das schwedische Unternehmen bringt auch seine praktische Erfahrung ein, da es kürzlich vom skandinavischen Marktführer im Bereich erneuerbare Energien ausgewählt wurde. Durch die Verbindung dieser bisher getrennten Bausteine ermöglichen die beiden Partner den Betreibern den Übergang von einem oft reaktiven zu einem vorausschauenden oder sogar automatisierten Management. Diese Partnerschaft bietet eine bisher nicht vorhandene Transparenz. Ein Betreiber kann beispielsweise sofort erkennen, ob eine alternde Hochspannungsleitung ausfallen könnte, die am besten geeignete Maßnahme planen und sein Budget entsprechend anpassen.
Weltweit entwickeln sich die Netze rasant weiter: Solar- und Windenergie sind auf dem Vormarsch, Wetterereignisse werden häufiger, die Lieferketten stehen unter Druck und die Regulierungsbehörden stellen neue Anforderungen. Diese Komplexität macht die Verwaltung eines Netzes schwieriger und riskanter. Branchenexperten zufolge ist eine umfassende Koordination zwischen Planung und Betrieb mittlerweile unerlässlich, um eine zuverlässige und erschwingliche Energieversorgung zu gewährleisten. Zu den erwarteten Vorteilen zählen eine bessere Verfügbarkeit, kontrollierte Kosten und echte Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Wahrung der Widerstandsfähigkeit der Infrastrukturen, die die Wirtschaft im Alltag unterstützen.








